13.07.2022

Low Code

"Survival of the fittest" ist heute nicht nur relevanter denn je, sondern durch die Digitalisierung und Globalisierung auch mit einer Vielzahl an Herausforderungen verbunden. Mit grenzenlosen Möglichkeiten, Kosteneffizienz und Flexibilität setzen Low Code-Plattformen hier an, damit Sie sich auf Wachstum und Innovation fokussieren können.

Was ist eine Low Code-Plattform?

Unter einer Low Code-Plattform wird eine Entwicklungsumgebung für Software verstanden, welche anstatt der klassischen Programmiersprache visuelle Werkzeuge verwendet. Konkret wird hier mit Softwaremodulen (ähnlich wie Bausteine) gearbeitet, die, durch intelligente Metadaten verknüpft, zur gewünschten Anwendung werden. Der wesentliche Vorteil ist demnach, dass auch Personen ohne Programmierkenntnisse (z. B. MitarbeiterInnen aus Fachabteilungen) schnell und unkompliziert Anwendungen wie Business-Apps erstellen können. Dies entlastet nicht nur die IT-Abteilung, sondern ist auch ausgesprochen kosteneffizient.

Dennoch bedeutet es nicht, dass keine manuelle Programmierung mehr stattfindet oder stattfinden kann, wodurch Low Code- von No Code-Technologien abgegrenzt werden. Die Module von Low Code-Plattformen können modifiziert werden, z. B. mithilfe von JavaScript oder der Funktionssprache im jeweiligen System (z. B. ClearLines von nedyx®).

Der Einsatz von erfahrenen Entwicklern und damit einer manuellen Programmierung bei Low Code-Plattformen ist abhängig von der Individualität und Komplexität der Anforderungen von NutzerInnen. Diese Kollaboration ermöglicht eine effiziente Erstellung von Anwendungen.
Low Code vs. No Code

Was ist der Unterschied zwischen Low Code und No Code?

Abgrenzung zu No Code-Plattformen

Grundsätzlich bieten No Code-Plattformen ebenfalls die Möglichkeit, Anwendungen mithilfe von grafischen Bausteinen zu erstellen. Da die Anforderungen jedoch ständig komplexer und spezifischer werden, stößt No Code schnell an die Grenzen seiner Möglichkeiten. Individuelle Anpassungen können nicht ohne Weiteres vorgenommen werden und es sind keine funktionsübergreifenden Workflows möglich. No Code-Plattformen eignen sich daher eher für simple Anwendungen, die z. B. nicht maßgeschneidert sind oder im Verlauf eines Projekts modifiziert werden müssen.

In einer Welt, in der die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen häufig in einer schnellen Anpassungsfähigkeit liegt, wird der Vorteil und die Relevanz von Low Code-Plattformen deutlich.

Welche Vorteile hat Low Code?

  • Visuelle Modellierung
  • Wiederverwendbare Bausteine
  • Collaboration-Tools
  • Skaliebare Umgebungen
  • Datenintegration
  • Full-App-Lifecycle in einer Umgebung

Visuelle Modellierung mit Low Code: Eine Revolution in der Anwendungsentwicklung

Die Einführung von Drag-and-Drop-Funktionen und einer intuitiven visuellen Benutzeroberfläche hat die Art und Weise, wie Entwickler arbeiten, revolutioniert. Die modellgesteuerte Entwicklung erlaubt es, die Funktionsweise von Anwendungen während des gesamten Erstellungsprozesses zu visualisieren.

Die Vorteile dieser innovativen Herangehensweise sind vielfältig:


1. Nutzung vorhandener Elementen zur schnelleren Erstellung und Bereitstellung von Anwendungen:
Anwender können auf eine Palette von vorgefertigten Bausteinen zugreifen, die sie einfach in ihre Anwendung einfügen und konfigurieren können. Dies beschleunigt den Entwicklungsprozess erheblich und ermöglicht es sogar Benutzern mit geringerer technischer Erfahrung, Anwendungen zu erstellen. Darüber hinaus ermöglicht die Wiederverwendung vorhandener Elemente in Low Code-Plattformen eine konsistente und standardisierte Entwicklung.

2. Beteiligung von Fachabteilungen an der Entwicklung: Die Einfachheit und Zugänglichkeit der visuellen Modellierung ermöglicht es Abteilungen außerhalb der IT, aktiv an der Entwicklung von Anwendungen teilzunehmen. Dies fördert eine integrative Unternehmenskultur und ermöglicht es, die spezifischen Anforderungen verschiedener Abteilungen besser zu erfüllen.

3. Entwicklung einer Vielzahl von Lösungen ohne hohe Kosten: Die traditionelle Entwicklung von Anwendungen kann oft mit hohen Kostenverbunden sein. Die visuelle Modellierung bietet eine kostengünstigere Alternative, da sie eine Vielzahl von Lösungen ermöglicht, ohne dass teure Ressourcen eingesetzt werden müssen.

4. Bessere Zusammenarbeit und Entscheidungsfindung in funktionsübergreifenden Teams: Visuelle Modellierung fördert eine verbesserte Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Teammitgliedern, da sie eine gemeinsame Plattform bietet, auf der Ideen ausgetauscht und Entscheidungen getroffen werden können. Dies trägt dazu bei, Missverständnisse zu reduzieren und die Effizienz der Teamarbeit zu steigern.

5. Freisetzung von spezialisierten Entwicklern für größere, komplexere Aufgaben: Durch die Automatisierung von Prozessen und die Vereinfachung der Entwicklung können spezialisierte Entwickler ihre Zeit und Energie auf größere und komplexere Aufgaben konzentrieren, was letztendlich zu einer höheren Qualität der erstellten Anwendungen führt.

Insgesamt bietet die visuelle Modellierung einen revolutionären Ansatz für die Anwendungsentwicklung, der die Effizienz steigert, die Kosten senkt und die Zusammenarbeit verbessert. Mit ihren zahlreichen Vorteilen wird sie weiterhin die Art und Weise, wie Software entwickelt wird, prägen und Unternehmen dabei unterstützen, ihre Ziele effektiver zu erreichen.

Warum Low Code?

Die Anforderungen an Unternehmen verändern sich durch Digitalisierung und Globalisierung enorm. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, werden Die Themen Agilität, Geschwindigkeit und Innovation immer wichtiger. Doch viele Organisationen stehen vor Herausforderungen wie Fachkräftemangel in der IT, langen Entwicklungszyklen und steigenden Kosten.

Low Code könnte hier eine Lösung darstellen.

Mit Low Code-Plattformen können Unternehmen:

  • Kosten senken: Entwicklungszeiten werden reduziert, und IT-Ressourcen effizienter genutzt.
  • Flexibilität erhöhen: Anwendungen können schneller angepasst werden, um sich ändernden Anforderungen gerecht zu werden.
  • Innovation fördern: Fachabteilungen entwickeln eigenständig Business-Apps, wodurch IT-Teams entlastet werden.
Low Code ist nicht nur ein Tool, sondern ein strategischer Ansatz, der Unternehmen dabei hilft, ihre digitale Transformation voranzutreiben.

Was ist Low Code Programmierung?

Low Code Programmierung bezeichnet die Entwicklung von Software mit minimalem Einsatz von herkömmlichem Code. Statt komplexe Programmiersprachen zu beherrschen, arbeiten Entwickler mit visuellen Werkzeugen und vordefinierten Bausteinen.

Einige wichtige Aspekte von Low Code Programmierung sind:

  • Drag-and-Drop-Funktionalität: Anwendungen können durch einfaches Ziehen und Ablegen von Elementen erstellt werden.
  • Minimale Codierung: Nur spezifische oder komplexe Funktionen erfordern manuelle Programmierung.
  • Effizienz: Weniger Zeitaufwand für Entwicklung, wodurch Projekte schneller umgesetzt werden können.

Diese Art der Programmierung macht Softwareentwicklung zugänglicher und ermöglicht es Unternehmen, schneller auf Veränderungen zu reagieren.


Was ist Low Code Entwicklung?

Unter Low Code Entwicklung versteht man den gesamten Prozess der Erstellung von Softwareanwendungen mithilfe einer Low Code-Plattform. Der Fokus liegt dabei auf der Verwendung von grafischen Benutzeroberflächen und modularen Bausteinen anstelle traditioneller Entwicklungsansätze.

Die Vorteile der Low Code Entwicklung umfassen:

  • Skalierbarkeit: Anwendungen können bei Bedarf erweitert und angepasst werden.
  • Kollaboration: Fachabteilungen und IT arbeiten eng zusammen, um maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln.
  • Agilität: Änderungen oder Verbesserungen können schnell implementiert werden, was besonders bei agilen Arbeitsmethoden von Vorteil ist.
Low Code Entwicklung ist ideal für Unternehmen, die ihre Prozesse digitalisieren möchten, ohne dabei ausschließlich auf externe Entwickler angewiesen zu sein.

Was ist eine Low Code App?

Eine Low Code App ist eine Anwendung, die mit einer Low Code-Plattform entwickelt wurde. Dabei handelt es sich häufig um Business-Anwendungen, die spezifische Geschäftsprozesse unterstützen oder optimieren. Beispiele sind:
  • CRM-Systeme: Individuell auf die Bedürfnisse eines Unternehmens zugeschnitten.
  • Workflow-Apps: Zur Automatisierung von Genehmigungsprozessen.
  • Dashboards: Für die Echtzeit-Visualisierung von Unternehmensdaten.
Low Code Apps zeichnen sich durch schnelle Entwicklungszeiten, Benutzerfreundlichkeit und einfache Anpassbarkeit aus. Sie sind ein wichtiger Baustein für Unternehmen, die Effizienz und Flexibilität steigern möchten.

Fazit

Low Code ist weit mehr als nur ein technisches Werkzeug. Es ist ein zentraler Bestandteil moderner Unternehmensstrategien, der Effizienz, Innovation und Zusammenarbeit fördert.

Ob für die Entwicklung maßgeschneiderter Apps, die Optimierung von Prozessen oder die Unterstützung der IT – Low Code eröffnet grenzenlose Möglichkeiten, die es Unternehmen erleichtern, sich in einer dynamischen Welt zu behaupten.


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